Dieses Altarfenster ist gerahmt mit der Charakterisierung der Urgemeinde in Apg 2,42:

"Sie blieben aber beständig in der Lehre der Apostel und in der Gemeinschaft und im Brotbrechen und im Gebet."

Es kreist um die Themen "Gegenwart Jesu im Abendmahl", "Bleiben im Gebet", "Bereitsein für die Gegenwart und Wiederkunft Jesu."

Im unteren Teil ist das Pfingstereignis dargestellt: "Und es geschah plötzlich ein Brausen vom Himmel wie von einem gewaltigen Sturm und erfüllte das ganze Haus, in dem sie saßen. Und es erschienen ihnen Zungen, zerteilt und wie von Feuer, und setzten sich auf einen jeden von ihnen, und sie wurden alle erfüllt von dem Heiligen Geist und fingen an zu predigen in andern Sprachen, wie der Geist ihnen zu reden eingab" (Apg 2,2-4).
Links steht der predigende Petrus: "Er ist nicht dem Reich des Todes überlassen, und sein Leib hat die Verwesung nicht gesehen. Diesen Jesus hat Gott auferweckt; des sind wir alle Zeugen."
Rechts sehen wir die Heilung des gelähmten Bettlers, der am Tor des Hauptzugangs zum Tempel gesessen hatte (Apg 3,1-9): "Aber Petrus sagte: »Gold und Silber habe ich nicht; doch was ich habe, will ich dir geben. Im Namen von Jesus Christus aus Nazaret: Steh auf und geh umher!« (Apg 3,6).

Im mittleren Teil ist der Auferstandene zu sehen und um ihn herum sind die fünf klugen und fünf törichten Brautjungfern aus dem berühmten Gleichnis dargestellt:
"Darum seid wachsam, denn ihr wisst weder Tag noch Stunde im Voraus!" (Matth 25,13).

Im oberen Teil ist links die Geschichte von den Emmaus-Jüngern (Luk 24,13-35) zu sehen. 
»Brannte es nicht wie ein Feuer in unserem Herzen, als er unterwegs mit uns sprach und uns den Sinn der Heiligen Schriften* aufschloss?« (Luk 24,32).

Rechts daneben könnte Bezug zum Gebet Jesu im Garten Gethsemane vor seiner Festnahme nehmen: Jesus sagte zu Petrus und den beiden Zebedäus-Söhnen: »Ich bin so bedrückt, ich bin mit meiner Kraft am Ende. Bleibt hier und wacht mit mir!« (Mt 26,38). 

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